Trägerin von neun Schulen im Offizialat Vechta

Mit der Schule nach Rom: Katholische Schulstiftung macht es möglich

  • Eine Fahrt nach Rom will die katholische Schulstiftung St. Benedikt im Offizialat Vechta allen Schülern ermöglichen.
  • Dieses Ziel hat Stiftungsvorstand Uwe Kathmann nun ausgegeben.
  • Für Schüler, die sich die Romfahrt finanziell nicht leisten können, solle es Lösungen geben, so die Stiftung.

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Die Schulstiftung St. Benedikt möchte ihren Schülerinnen und Schülern im Laufe ihres Schullebens eine Fahrt nach Rom ermöglichen. Dies hat nun Stiftungsvorstand Uwe Kathmann als Ziel ausgegeben, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Stiftung ist katholischer Schulträger im Offizialat Vechta für vier Gymnasien, darunter einem für Mädchen, vier Oberschulen und einer Berufsschule.

Andreas Weber, Leiter der Liebfrauenschule Cloppenburg, hatte gerade zum Beginn des Schuljahres mit der ganzen Schule das Abenteuer auf sich genommen. Fast 1.000 Personen waren in 22 Bussen unterwegs gewesen. „Spannend, anstrengend, aufregend, aber auch sehr gewinnbringend“, berichtete Weber. Was bei den Schülern hängen bleibt: Nicht die genaue Position der historischen Sehenswürdigkeiten, ist er sich sicher, aber sie hätten erlebt, „dass wir als Schule etwas zusammen gemacht haben.“ Der Gottesdienst im Petersdom mit Weihbischof Wilfried Theising sei ebenfalls sehr beeindruckend gewesen, aber noch stärker hätten die abendlichen Zusammenkünfte im Speisesaal das Gefühl einer großen Gemeinschaft vermittelt, so Weber weiter.

Erste Reise nach Rom 20212

Die Marienschule in Cloppenburg war 2012 als erste der kirchlichen Oberschulen in Rom gewesen, erklärt Oberschulrektorin Simone Hegger-Flatken. Damals noch mit allen Schülern. 2018 sind die beiden unteren Jahrgänge in Cloppenburg geblieben. Das Heimwehrisiko der beiden unteren Jahrgänge war dem Kollegium zu groß. Sie erlebe es immer wieder bei den Abschlussfeiern und den Reden, wie nachhaltig die Eindrücke der Romfahrt sind, meint Hegger-Flatken. Für 2024 plant die Schule ihre dritte Fahrt, diesmal für die Klassen 7 bis 10. „Für die unteren Jahrgänge gibt es ein attraktives Alternativangebot.“

Eine Romfahrt sei trotz aller Strapazen ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einem Gemeinschaftsgefühl, sind sich beide Schulleitungen einig. „Man muss einfach mal da gewesen sein.“ Und sollte es bei einigen Familien finanziell eng werden, so lassen sich Lösungen finden, versichern beide. Das hatte ihnen die Schulstiftung St. Benedikt versprochen.

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