Beispiele aus dem Bistum Münster

Nach diesen Leitbildern arbeiten katholische Krankenhäuser

Wer nach den Leitbildern katholischer Krankenhäuser im Bistum Münster sucht, wird im Internet auf den Seiten der Klinikverbünde fündig. Fast alle haben sich über die Grundlagen ihrer Arbeit Gedanken gemacht.

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Wer nach den Leitbildern katholischer Krankenhäuser im Bistum Münster sucht, wird im Internet auf den Seiten der Klinikverbünde schnell fündig. Nicht alle, aber fast alle haben sich über die Grundlagen ihrer Arbeit Gedanken gemacht und diese Selbstverpflichtung auch veröffentlicht – einige sogar recht ausführlich.

„Wir haben einen christlichen Auftrag“, heißt es etwa bei der Katholischen Karl-Leisner-Trägergesellschaft mit Hospitälern in Kleve, Goch, Kalkar und Kevelaer. Aber zu den Eckpunkten der Unternehmenskultur gehört auch: „Wir stellen uns dem Gebot der Wirtschaftlichkeit.“

 

Zentraler Begriff Nächstenliebe

 

„Im Zentrum steht für uns das Gebot der Nächstenliebe“ ist beim Krankenhausverbund St. Rochus GmbH zu lesen, zu dem das St.-Marien-Hospital in Lünen und das St. Christophorus-Krankenhaus in Werne gehören. Nächstenliebe – dieser Begriff fällt ebenso bei anderen Klinikverbünden, zum Beispiel bei der Vestischen Caritas-Kliniken GmbH. Oder bei der Franziskus-Stiftung in Münster: Ihr Zweck bestehe „in der Umsetzung der Werke christlicher Nächstenliebe“ und: „Wir betrachten alle Menschen als Geschöpfe Gottes. Die Würde jedes Menschen ist unverfügbar vom Anfang bis zum Ende des Lebens.“ Die Christophorus-Kliniken mit Standorten in Coesfeld, Nottuln und Dülmen unterstreichen: „Jeder Mensch ist von Gott geschaffen ... Wir achten das menschliche Leben vom Beginn bis zu dessen Ende.“

Was diese Grundhaltung für die Patienten konkret bedeutet, formuliert die pro homine gGmbH mit Krankenhäusern in Emmerich, Wesel und Rees so: „Dazu gehört für uns selbstverständlich auch, in der letzten Lebensphase Sterbende und ihre Bezugspersonen zu unterstützen und würdevoll zu begleiten.“

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