72-Stunden-Aktion im Kreis Recklinghausen

Offene Bühne für alle: Herten feiert „soziales Fest“

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In Herten im Kreis Recklinghausen hatte die Leiterrunde zum „sozialen Fest“ eingeladen. Es sollte ein möglichst niedrigschwelliges Fest für alle sein – inklusive „Open Stage“.

Anders als an vielen anderen Standorten wird in der Pfarrei St. Antonius Herten nicht gewerkelt, sondern es gab am Freitag ein „soziales Fest“. Glücklicherweise stehen Räume direkt am Kirchplatz zur Verfügung, sodass man vom Wetter unabhängig war und schon recht frühzeitig entschieden hat, das Ereignis ins Haus zu verlegen. Organisiert hat das Fest die Leiterrunde, die sonst einen Treffpunkt im nahen Kaplan-Prassek-Heim hat und dort ein Programm für Kinder und Jugendliche auf die Beine stellt.

Leiterrunden-Mitglied David Lindner ist Student, war aber bei der 72-Stunden-Aktion Herr der Kochtöpfe und bereitete ein schmackhaftes Chili zu, bewusst ohne Fleisch, damit es auch für Vegetarier infrage kam. Das Angebot wurde gut angenommen, unter anderen von Anita Horn (81), die früher in zahlreichen Rollen in der Gemeinde aktiv war.

Musikalisches Geschick auf der „Open Stage“

In Herten, einer Ruhrgebietsstadt, in der Menschen aus vielen Kulturen leben, wollen man ein niederschwelliges Angebot machen, sich zu begegnen. Das erklärten die Organisationen auch dem Weihbischof Rolf Lohmann, der für einen Kurzbesuch vorbeischaute. Lohmann lernte auch Timm Weinholz (19) kennen, der am Keyboard Musik machte und andere musikalische Gäste einlud, auf der „Open Stage“ ihr Können zu zeigen.

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