Anzeige
Mit 100.000 Euro unterstützt das Bistum Münster die humanitäre Hilfe von Caritas International im Gaza-Streifen. Darüber hinaus steht das Bistum in Kontakt mit langjährigen Partnern, die es regelmäßig fördert.
Zu den Partnern gehören das Caritas-Baby-Hospital in Bethlehem und das Haus „Beit Emmaus“ des Deutschen Vereins vom Heiligen Land, wie die Bischöfliche Pressestelle berichtet.
Caritas International steht unter anderem in engem Austausch mit den Schwestern ihrer Partnerorganisation Missionarinnen der Nächstenliebe. Sie leiten im Gaza-Streifen zwei Häuser, in denen Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderungen stationär untergebracht sind. Dabei kümmern sich die Schwestern nicht nur um die Pflege der Menschen, sondern integrieren die Familien in die Pflege und Betreuung.
Gaza: Köchin getötet, Schwester verwundet
Da es im Gaza-Streifen kaum Betreuungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung gibt, ist dieses Projekt für die Familien der Betroffenen ein großer Lichtblick in der momentanen Situation, heißt es weiter. Die Bewohnerinnen und Bewohner und deren Angehörige können nicht evakuiert werden und in den vergleichsweise sicheren Süden der Region ziehen.
Deshalb arbeiten die Schwestern trotz der täglichen Angriffe und Bombenalarme weiter, um die Betreuung sicherzustellen. Dabei wurde in den letzten Tagen eine Köchin des Heims getötet und eine der Ordensschwestern verwundet.
Weihbischof Zekorn: Wollen die Not lindern