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Papst Franziskus empfängt 20 Häftlinge aus Rom größter Haftanstalt. Nach dem Empfang ist Besuch der Vatikanischen Museen geplant. Die Sorge um Inhaftierte liegt dem Papst besonders am Herzen.
Papst Franziskus hat am Montag 20 Strafgefangene aus dem römischen Gefängnis Rebibbia im vatikanischen Gästehaus Santa Marta empfangen. Wie der Vatikan mitteilte, wurden die Häftlinge von mehreren Vertretern der Gefängnisleitung begleitet. Im Anschluss an die Begegnung mit dem Papst ist den Angaben zufolge ein Besuch der Vatikanischen Museen geplant.
Die Sorge für Inhaftierte liegt Franziskus besonders am Herzen. 2015 wusch er an Gründonnerstag im Rebibbia-Gefängnis mehreren Gefangenen die Füße. Wenige Monate später durfte eine Gruppe von 50 Insassen die Sixtinische Kapelle besuchen.
Haftanstalt Rebibbia erlangte Berühmtheit
Die Haftanstalt Rebibbia an der Via Tiburtina ist das größte Gefängnis der Stadt. Es erlangte Berühmtheit, weil dort der Papstattentäter Ali Agca einsaß, den Johannes Paul II. (1978-2005) im Dezember 1983 besuchte und ihm mit einer Umarmung verzieh.