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Unter dem Eindruck der Corona-Krise stellen sich die Sternsinger auf „eine besondere Aktion Dreikönigssingen“ ein, erklärt der Präsident des Kindermissionswerks, Dirk Bingener. Dafür wird auch das Sternsingen von Tür zu Tür hinterfragt.
Unter dem Eindruck der Corona-Krise stellen sich die Sternsinger auf „eine besondere Aktion Dreikönigssingen“ ein, erklärt der Präsident des Kindermissionswerks, Dirk Bingener. „Gerade in diesen Zeiten wird der Segen der Sternsinger für die Menschen in Deutschland ein wichtiges Zeichen sein“, ist er überzeugt. Mit „angepassten und kreativen Aktionsformen“ wollen Träger und Beteiligte das Sternsingen vor Ort ermöglichen.
„Die Corona-Pandemie und deren Folgen werden in Ländern wie der Ukraine enorme soziale, politische und gesundheitliche Probleme mit sich bringen“, sagte die Vorsitzende des Bundes der Katholischen Deutschen Jugend (BDKJ), Lisi Maier. Bei der 63. Aktion Dreikönigssingen widmen sich die Sternsinger Mädchen und Jungen, deren Eltern im Ausland arbeiten. Unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Kindern Halt geben - in der Ukraine und weltweit“ solle auf Kinder aufmerksam gemacht werden, die mit nur einem Elternteil, bei den Großeltern oder in Pflegefamilien aufwachsen, weil ihre Eltern im Ausland tätig sind. Alleine im Beispielland der Sternsingeraktion 2021, in der Ukraine, seien zwei Millionen Kinder von Arbeitsmigration betroffen.
Sternsinger sammelten schon 1,14 Milliarden Euro
Die Aktion Dreikönigssingen findet stets um den Jahreswechsel statt. Seit ihrem Start 1959 hat sie sich zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Rund 1,14 Milliarden Euro wurden den Angaben zufolge seither gesammelt, mehr als 74.400 Projekte für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Mit den Mitteln werden weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung und soziale Integration gefördert.