Mit Weihnachtsbäumen, Bläser-Gruppe und Krippen-Foto

„Stille Nacht“ in der Mehrzweckhalle – So feiert Nienberge Weihnachten

  • Die Gemeinde St. Sebastian in Münster-Nienberge feiert ihre Christmette in diesem Jahr in einer Mehrzweckhalle.
  • „Wir wollen auch in Corona-Zeiten möglichst vielen Gläubigen Gelegenheit geben, am Heiligen Abend und an den Weihnachtstagen Gottesdienste zu besuchen,“ betont Pastor Daniel Zele.
  • Damit es in der Sporthalle auch weihnachtlich wird, legen sich viele Helfer ins Zeug.

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„Stille Nacht“ in der Mehrzweckhalle eines Sportvereins: In Münster ist das eine Premiere. Beim Sportclub im Vorort Nienberge (SCN) und in der dortigen Gemeinde St. Sebastian laufen die Vorbereitungen.

Am 24. Dezember um 22.30 Uhr lädt die Gemeinde, die zur Pfarrei Liebfrauen Überwasser gehört, zur traditionellen Christmette in die SCN-Halle an der Feldstiege ein. Auch die Krippenfeier und drei weitere Weihnachts-Gottesdienste sollen dort stattfinden.

 

250 statt 1.000 Plätze

 

„Wir wollen auch in Corona-Zeiten möglichst vielen Gläubigen Gelegenheit geben, am Heiligen Abend und an den Weihnachtstagen Gottesdienste zu besuchen,“ betont Pastor Daniel Zele. In der St. Sebastian-Kirche sind die Plätze – wie in allen Kirchen - wegen der behördlichen Pandemie-Auflagen begrenzt. In der Halle stehen 250 Plätze zur Verfügung. Astrid Markmann, Erste Vorsitzende des SCN, macht die Dimensionen deutlich: Die Halle könne bei Veranstaltungen zu „normalen Zeiten“ bis zu 1.000 Gäste aufnehmen. Die Zahl 250 zeige, dass der notwendige Abstand auf jeden Fall großzügig eingehalten werde.

„Die Vorbereitungen wurden in mehreren Sitzungen der kirchlichen Gremien besprochen,“ sagt Lioba Pankalla, die sich im Pfarreirat der Pfarrei engagiert. Dazu gehören neben Liebfrauen und St. Sebastian auch die Gemeinden St. Michael und St. Theresia. Intensiv in die Vorbereitungen eingebunden ist Tanja Antepohl. Die Pfarrsekretärin im Pfarrbüro Nienberge hat Sitzpläne erstellt, koordiniert die Arbeiten und ist Ansprechpartnerin „für alle Fragen, die sich in den nächsten Wochen ergeben“.

 

Anmeldung im Internet oder im Pfarrbüro

 

Die vorgeschriebenen Hygienekonzepte von Stadt und Bistum werden eingehalten, „wer die Christmette, die Krippenfeier oder die Gottesdienste besuchen möchte, der muss sich anmelden“, betont Tanja Antepohl. Möglich ist das im Internet auf der Homepage der Pfarrei Liebfrauen-Überwasser oder im Pfarrbüro.

Was ist mit musikalischer Begleitung? Einer der Organisten der Pfarrei spielt auf einem E-Piano. Licht und Ton werden von einer ortsansässigen Firma gesteuert, die in Nienberge auch bei anderen Veranstaltungen im Einsatz ist. Ein Altar wird kurzfristig aufgebaut. Ob die Bläser-Gruppe der Gemeinde zum Einsatz kommen kann, entscheidet sich kurzfristig, „nach Corona-Lage“, sagt der Pastor.

 

Christbaumständer gesucht

 

Und Weihnachtsbäume? Die wird es selbstverständlich auch geben, die Anzahl steht noch nicht fest. Das sei auch davon abhängig, „ob wir die dafür notwendigen Ständer bekommen,“ sagt Tanja Antepohl. Will heißen: Christbaumständer werden gern als Leihgabe entgegen genommen.

Die Weihnachtskrippe wird in der Kirche aufgebaut, sie wird aber trotzdem in der Mehrzweckhalle zu sehen sein. Geplant ist ein großes Foto der Krippe, das dort aufgehängt wird.

Bei den Vorbereitungen ist Mithilfe willkommen. Die Landjugend Nienberge hat ihre Unterstützung bereits zugesagt.      

Am Heiligen Abend beginnt die Krippenfeier in der SCN-Halle um 15 Uhr, ein weiterer Gottesdienst um 17.30 Uhr und die Christmette um 22.30 Uhr. Am 1. Weihnachtsfeiertag werden um 9 Uhr und um 11 Uhr Gottesdienste in der Kirche gefeiert, am 2. Feiertag sind die Gottesdienste um 9 und um 11 Uhr in der SCN-Mehrzweckhalle. Anmeldungen: www.liebfrauen-ueberwasser.de oder Pfarrbüro Nienberge 02533/93150.

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