Zeitung: Gesprächsbitte unbeantwortet

Streit um Synodalen Weg: Deutsche Katholiken warten weiter auf Vatikan

  • Die Katholiken in Deutschland warten noch immer auf eine Vatikan-Antwort bezüglich des Synodalen Wegs.
  • Die Existenz eines solchen Schreibens an den Vatikan bestätigte die Deutsche Bischofskonferenz.
  • In dem Schreiben verteidigen Bätzing und Stetter-Karp den Synodalen Weg demnach erneut gegen Spaltungsvorwürfe.
     

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Die Katholiken in Deutschland warten weiter auf eine Antwort aus dem Vatikan zu einer Gesprächsbitte mit Blick auf das Reformprojekt Synodaler Weg.

Wie die „Zeit“-Beilage „Christ und Welt“ (Donnerstag) berichtet, hatten der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, und die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp, sich bereits am 17. März in einem Brief an den Papst gewandt und darum gebeten, die Ergebnisse des Reformdialogs zeitnah in Rom vorstellen zu können.

Kirchenspaltung erneut zurückgewiesen

Die Bischofskonferenz bestätigte auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur die Existenz des Schreibens. Man könne sich zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht weiter dazu äußern. Eine Antwort liege noch nicht vor.

In dem Schreiben verteidigen Bätzing und Stetter-Karp den Synodalen Weg demnach erneut gegen Spaltungsvorwürfe. „Es galt auch Spannungen auszuhalten, und nicht alle Differenzen konnten überwunden werden“, heißt es. „Ausdrücklich versichern wir, Heiliger Vater, dass wir uns als Teil der katholischen Weltkirche verstehen.“

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