„Zeigen, dass wir die Rücksicht der Jüngeren nicht ausgenutzt haben“

Verband KKV: Wir Älteren und Geimpften sollten nun Solidarität zeigen

  • In der Debatte um Öffnungen für Geimpfte fordert der Bundesverband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung (KKV) Rücksicht auf die jüngere Generation.
  • „Nun ist es auch an uns Älteren, den jungen Menschen zu zeigen, dass wir ihre Solidarität in dieser Pandemie nicht ausgenutzt haben“, sagt der Verbandsvorsitzende Josef Ridders aus Greven.
  • Viele Jüngere hätten ein Jahr ihrer Entwicklung verloren und sich dennoch solidarisch engagiert.

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In der Debatte um Öffnungen für Geimpfte fordert der Bundesverband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung (KKV) Rücksicht auf die jüngere Generation. „Nun ist es auch an uns Älteren, den jungen Menschen zu zeigen, dass wir ihre Solidarität in dieser Pandemie nicht ausgenutzt haben“, sagt der Verbandsvorsitzende Josef Ridders aus Greven bei Münster.

Die Pandemie habe Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein wichtiges Jahr ihrer Entwicklung genommen. Trotzdem hätten sich viele engagiert und seien zum Beispiel für Senioren einkaufen gegangen. „Jetzt kann es nicht unser Ernst sein, dass wir ihnen die lange Nase beziehungsweise unseren Impfpass zeigen und tun, als wäre nichts geschehen.“

 

Kirche soll zwischen Generationen vermitteln

 

Die katholische Kirche solle aktiv als Mittler zwischen den Generationen auftreten, sagt der KKV-Vorsitzende. „Die Amtskirche muss den Diskurs zwischen Alt und Jung sowie Politik und Gesellschaft einfordern und kann eine moderierende und prägende Rolle einnehmen.“

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