Generalvikariat organisiert sich neu

Bistumsverwaltung in Münster soll schlanker werden

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Nicht nur das Bistum Münster gliedert sich neu – in Pastorale Räume. Auch die Verwaltung, das Generalvikariat, stellt sich grundlegend neu auf.

Grundlegend neu organisiert wird die Verwaltung im nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster. Sie gliedert sich ab dem 8. April 2024 in drei „Sendungsbereiche“ und vier „Ressourcenbereiche“, teilt die Bischöfliche Pressestelle mit.

Die Struktur wurde seit 2021 im Projekt „Verwaltung neu denken“ erarbeitet, hieß es. „Wir mussten die Verwaltung für eine veränderte und sich weiter wandelnde kirchliche Situation aufstellen und sie auf das Wesentliche reduzieren“, sagte Generalvikar Klaus Winterkamp laut Angaben bei einer Betriebsversammlung der Mitarbeitenden des Bischöflichen Generalvikariats (BGV) im Dom in Münster.

„Orientierung am Bedarf der Zielgruppen“

Die Reform solle sich „konsequent an den Bedarfen der Zielgruppen“ des BGV orientieren. Doppelstrukturen seien abgebaut und Prozesse verschlankt worden. Die Umstrukturierung begleite auch die pastorale Neuordnung im Bistum in Pastorale Räume.

Die neuen „Sendungsbereiche“ sind:

  • S1 „Kirche im Pastoralen Raum“,
  • S2 „Schule, Hochschule und außerschulische Bildungseinrichtungen“ und
  • S3 „Diözesane, soziale und gesellschaftsbezogene Handlungsfelder“.

Ihre Zielgruppen sind den Angaben zufolge Gemeinden, Pfarreien, Pastorale Räume, Institutionen, Schulen und Bildungsstätten. Ebenso arbeiten sie an gesellschaftlichen Aufgaben wie dem Umweltschutz, der Lebensberatung, der Kranken- oder Notfallseelsorge.

Die Ressourcenbereiche sind:

  • R1 „Personal Seelsorge, Personal BGV und Einrichtungen“,
  • R2 „Finanzen und Bauen“,
  • R3 „Digitalisierung und Organisation“ und
  • R4 „Recht“.

Ihre Aufgabe soll sein, den Sendungsbereichen Ressourcen, Unterstützung und Wissen zur Verfügung zu stellen.

Direkt dem Generalvikar als Leiter der Verwaltung zugeordnet sind die Stabsstellen „Strategie, Stadt- und Kreisdekanate“, „Intervention und Prävention“, „Revision“ und „Kommunikation“. Als nächster Schritt sollen nun die Positionen der Fachbereichsleitungen verwaltungsintern besetzt werden, hieß es.

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