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Rund 120 Frauen haben am Donnerstagabend vor dem Abschlussgottesdienst der Herbstvollversammlung der deutschen Bischöfe für mehr Rechte demonstriert. Einige Bischöfe suchten das Gespräch mit ihnen.
Rund 120 Frauen haben am Donnerstagabend vor dem Abschlussgottesdienst der Herbstvollversammlung der deutschen Bischöfe für mehr Rechte demonstriert. Sie waren mit Plakaten, Trommeln sowie Topfdeckeln und Kochlöffeln durch die Fuldaer Innenstadt zum Dom gezogen. Auf den Transparenten stand beispielsweise „Auftreten statt austreten“ und „Die Dinosaurier dachten auch, sie hätten noch Zeit“.
Bischöfe kamen zum Gespräch
Vor dem Dom sprachen die Bischöfe Michael Gerber, Ludger Schepers und Franz-Josef Bode mit den Demonstrantinnen. Bode nannte das Thema Frauen „die wichtigste und die herausforderndste Frage“ beim „synodalen Weg“ der deutschen katholischen Kirche. Mit Buhrufen quittierten die Demonstrantinnen, dass Bode mit Blick auf eine Weihe von Frauen zu Diakoninnen oder Priesterinnen einen deutschen Sonderweg ausschloss.