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Zur Totenmesse für Benedikt XVI. am Donnerstag auf dem Petersplatz in Rom haben sich zahlreiche Vertreter der Kirche und Politik in Deutschland angekündigt. Auch der Münsteraner Bischof Felix Genn wird zur Trauerfeier reisen, wie die Bischöfliche Pressestelle auf Anfrage von Kirche-und-Leben.de mitteilte.
Für Genns theologische Entwicklung sei Benedikt XVI. von entscheidender Bedeutung gewesen. „Die Vorlesungen und Seminare bei ihm waren immer theologische und auch spirituelle Höhepunkten meines Studiums“, erklärte der Bischof in einer ersten Reaktion auf den Tod des früheren Papstes. Seit seinem Studium in Regensburg habe es zudem persönlichen Kontakt zwischen Genn und Joseph Ratzinger gegeben, der als Professor zeitweise in Münster tätig war.
Bätzing, Woelki und Marx reisen nach Rom
Neben Genn nehmen mehrere andere Bischöfe aus Deutschland an der Totenmesse teil. So reisen Bischof Georg Bätzing als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz und die Kardinäle Rainer Maria Woelki und Reinhard Marx nach Rom.
Aus Bayern, der Heimat von Benedikt XVI., haben der Passauer Bischof Stefan Oster, der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer und der emeritierte Bamberger Erzbischof Ludwig Schick ihre Teilnahme angekündigt. Allen Bischöfen sei die Teilnahme an der Trauerfeier freigestellt, erklärte eine Sprecherin der Bischofskonferenz. Eine gemeinsame Delegation werde es nicht geben.
ZDF übertragt Totenmesse live
Aus der Politik hat unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sein Kommen angekündigt. Das Requiem wird von Papst Franziskus geleitet. Im Anschluss wird Benedikt in der Krypta des Petersdoms beigesetzt. Das ZDF überträgt die Totenmesse ab 9.05 Uhr am Donnerstag live.
