Serie "Das Schöne bleibt" (6) - aus Waltrop

Gottesdienst via Youtube: In St. Peter Waltrop selbstverständlich

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Digitale Verkündigungsformate hatten in den Pfarreien während der Corona-Krise Hochkonjunktur. Auch nach dem Ende des Lockdowns wird die Pfarrei St. Peter in Waltrop die Digitalisierung nutzen, Online-Angebote fortzuführen. Bei allen Möglichkeiten der digitalen Kommunikation überwiegt die Freude persönlicher Treffen und Begegnungen, sagt Pastoralreferent Johannes Linke.

Wie so viele Kirchengemeinden war auch die Pfarrei St. Peter in Waltrop mit Beginn der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr online aktiv gewesen. Gottesdienstübertragungen und Katechese mit der Nutzung sozialer Medien gehörten rasch zum Standard.
 
„Wir haben digitale Angebote in der Erstkommunion- und Firmkatechese genutzt, so Microsoft Teams, Zoom und Padlet“, sagt Johannes Linke. Der Pastoralreferent der Pfarrei St. Peter war daran beteiligt, wie angesichts der Kontaktbeschränkungen das Seelsorgeteam und die kirchlichen Gremien das Gemeindeleben weiterentwickeln konnten.

 

Übertragung von Gottesdiensten

 

Einige Andachten wurden aufgezeichnet und online zur Verfügung gestellt, um das Mitfeiern zuhause am Computer, Laptop oder Smartphone für alle zu ermöglichen. „Regelmäßig übertragen wir seit dem letzten Jahr Gottesdienste auf Youtube und auf unserer Homepage“, sagt Linke.

Kreativ genutzt wurden die Möglichkeiten, kirchliches Leben digital zu präsentieren. So wurde zu den Kar- und Ostertagen eine „Oster-Rallye“ vorbereitet, die Kinder und Familien mithilfe von Hinweisen auf der Pfarrei-Homepage durchführen konnten.

 

Wunsch nach Präsenz-Veranstaltungen

 

Online-Plattformen wird die Pfarrei weiterhin einsetzen, auch wenn viele Einschränkungen durch die Corona-Schutzverordnungen wegfallen. „Gottesdienste werden wir nach wie vor auf Youtube und auf unserer Gemeinde-Homepage übertragen. Bei der Nutzung von MS Teams, Zoom, Padlet oder anderen Medien kann ich mir vorstellen, dass diese dann die Präsenztreffen ergänzen oder vertiefen können“, erläutert Linke.

Nach den vielen Monaten intensiver Nutzung von Online-Angeboten gibt es nach Ansicht des Pastoralreferenten derzeit eher den Wunsch nach Präsenz-Veranstaltungen. „Die Online-Angebote werden aber sehr oft bei der Planung mitgedacht, um eine Alternative zu haben. Letztlich geht es immer darum, den Bedarf der Menschen zu erspüren und ansprechend umzusetzen. Dazu gehört ebenso das technische Know-how von Ehren- und Hauptamtlichen“, sagt Linke.

 

Freude über persönliche Begegnungen

 

Auch wenn in der Corona-Krise in der Pfarrei viele neue digitale Formate entstanden seien, überwiege derzeit die Freude über persönliche Begegnungen und ein Wiedersehen bei Treffen und Gottesdiensten. Soziale Medien seien aber nicht mehr aus der Pfarreiarbeit wegzudenken.

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