30 junge Freiwilllige werden vom Bistum Münster für ein Jahr ausgesandt

Jenseits des europäischen Standards - Ida reist nach Afrika

Was muss mit, was nicht? Ida Rose nimmt auf jeden Fall wichtige Unterlagen und viel Offenheit für die andere Kultur in Uganda mit.Video: Marie-Theres Himstedt

Für Ida Rose aus Münster kam Neuseeland nicht infrage: Die 18-Jährige wollte über das Bistum Münster ins Ausland, um neue Kulturen kennenzulernen und Entwicklungshilfe zu leisten. Ab dem 15. August lebt sie für ein Jahr in Uganda.

 

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Neuseeland kam für Ida Rose aus Münster nicht infrage: Die 18-Jährige wollte über das Bistum Münster ins Ausland, um neue Kulturen kennenzulernen und Entwicklungshilfe zu leisten. Ab dem 15. August lebt sie für ein Jahr in Uganda.

Motiviert hat sie dazu unter anderem die Erfahrung mit ihrem afghanischen Gastbruder, der vor drei Jahren nach Deutschland kam. Ihre Eltern nahmen den unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten auf.

 

Arbeit in Schule und Krankenhaus

 

Ida Rose wird mit ihrem Projektpartner Johann Osewold in der Schule und im Krankenhaus des dörflichen Entwicklungsprojekts Obiya Palaro bei Gulu arbeiten. In dieser Region hat bis 2010 ein brutaler, 20 Jahre dauernder Bürgerkrieg gewütet. Seit Jahren wird das Projekt auch von der Uganda-Hilfe der Kirchengemeinde St. Mauritz Münster, unterstützt.

Info:
Freiwillig in die ganze Welt mit dem Bistum Münster.

Das Referat Freiwilligendienste im Ausland der Fachstelle Weltkirche im Bistum Münster organisiert jedes Jahr den Dienst im Ausland. Mit 30 anderen jungen Erwachsenen geht es nach Afrika oder Lateinamerika. Die Kosten übernimmt das Bistum Münster - bis auf die Klimakollekte für die CO2-Kompensation der Langstreckenflüge, die erstmals eingeführt wurde.

Den Aussendungsgottesdienst feiert Weihbischof Stefan Zekorn mit den Freiwilligen und ihren Familien am Sonntag, 7. Juli, um 16.30 Uhr in der Kirche der Hiltruper Missionschwestern in Münster.

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