72-Stunden-Aktion: Pfadfinder und Gemeindejugend arbeiten gemeinsam

Matschküche und Hühnerstall - Waltroper haben sich viel vorgenommen

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Die Waltroper Pfadfinder haben sich bei der 72-Stunden-Aktion aufgeteilt: Eine Gruppe baut eine Matschküche, die andere einen Hühnerstall. Beides soll Kita-Kindern Freude machen.

Wie die Matschküche  für einen örtlichen Kindergarten einmal aussehen soll, die die DPSG-Pfadfinder und die St.-Marien-Jugend in Waltrop bauen wollen, das wissen die großen und kleinen Helfer bei der 72-Stunden-Aktion ganz genau: Schließlich gibt es ein Foto, an dem sie sich orientieren wollen, und auf dem sieht die Matschküche wirklich cool aus. 

Pastoralreferent und Pfadfinder Johannes Link sagt: „Es hat einfach gepasst. Der Kindergarten wollte so eine Küche, und wir suchten ein Projekt.”  Er ist übrigens ein Veteran der BDKJ-Aktion, war schon bei der bistumsweiten Premiere 2001 als Teilnehmer dabei, als sie noch „Big Bagger” hieß. Er war nicht der Einzige. 15.000 Kinder und Jugendliche beteiligten sich damals an 340 Einzelprojekten.

Auch die „Biber” machen schon mit

Aber zurück in die Waltroper Gegenwart: Noch ist es ein weiter Weg bis zum fertigen Objekt: Am Freitag werden erstmal eifrig die dafür nötigen Euro-Paletten abgeschmirgelt. Zum Glück gibt es am Kindergarten eine Überdachung, sodass man trotz des Regens gut vorankam. In der Kita im Waltroper Osten sind die jüngsten Pfadfinder, die „Biber“, zusammen mit der Stufe der Zweitältesten, den „Pfadis“ aktiv, während in einer Nachbar-Kita St. Marien die Pfadfinder aus den anderen Altersgruppen einen Hühnerstall bauen.  Und auch die St.-Marien-Pfarrjugend beteiligte sich. 

Die Arbeiten für die Matschküche laufen derweil routiniert. „Wir hatten schonmal Holz in der Hand“, erklärt Sarah (13) von den „Pfadis“ selbstbewusst. Ihre Referenz: der Bau eines Hochbeetes im Rahmen der Gruppenstunden. Und überhaupt: Ein bisschen Geschick beim Bauen, das gehört ja wohl zum Pfadfinder-Sein dazu…  Das Ergebnis ist dann am Sonntag zu sehen. 

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