25 Frauen und Männer helfen im Bistum Münster bei der Umstrukturierung

Neue Pastorale Räume: Koordinatoren für herausfordernde Aufgabe beauftragt

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Für die Unterstützung der Koordinations-Teams in den neuen Pastoralen Räumen im Bistum Münster sind 25 Männer und Frauen beauftragt worden. Eine herausfordernde Aufgabe in herausfordernden Zeiten.

Sie haben ihren Auftrag angenommen – und wissen, dass sie damit in den herausfordernden Zeiten für die katholische Kirche im Bistum Münster nicht allein sein werden. 25 Koordinatorinnen und Koordinatoren wurden jetzt in einem Gottesdienst von Generalvikar Klaus Winterkamp für die mit Jahresbeginn errichteten Pastoralen Räume beauftragt. Zuvor hatten sich die Frauen und Männer gemeinsam mit Friedrike Bude von der Fachstelle Pastorale Strategie und theologische Grundsatzfragen sowie Stefan Nieber und Marius Stelzer von der Hauptabteilung Seelsorge-Personal im Bistum intensiv mit ihren Aufgaben und den Erwartungen auseinandergesetzt.

Die Koordinatoren unterstützen die Arbeit der Koordinierungsteams, die in jedem Pastoralen Raum gebildet werden. Diese Teams haben vor allem die Aufgaben, einen guten Informationsfluss sicherzustellen, die Zusammenarbeit und erste gemeinsame Aktivitäten auf Ebene des jeweiligen Pastoralen Raums zu begleiten und zu überlegen, wie das Leitungsteam ab Anfang 2026 innerhalb vorgegebener Rahmenbedingungen gebildet werden kann. In den Koordinierungsteams soll jede Pfarrei sowie die verschiedenen Perspektiven der unterschiedlichen Akteure des Pastoralen Raums vertreten sein. Mitglieder können Haupt- und Ehrenamtliche aus den verschiedenen pastoralen Feldern sein. Die Koordinatorinnen und Koordinatoren haben dabei zudem eine „Scharnierfunktion“ zwischen der Prozessteuerung und dem jeweiligen Koordinierungsteam im Pastoralen Raum, indem sie Informationen und Entscheidungen rückbinden.

Verkündigung bleibt Kernaufgabe

„Wir sind in einer besonderen Zeit“, fasste es einer aus der Runde der Koordinatoren im Gottesdienst zusammen. Neues zu gestalten, brauche Mut und Zeit. Aber, da waren sich alle einig: In ihrem umfangreichen Auftrag liege auch eine große Chance. Ziel müsse es sein, wie Bischof Felix Genn immer wieder betont, die pastoralen Strukturen so zu gestalten, dass die Verkündigung der Frohen Botschaft unter in Zukunft deutlich veränderten Rahmenbedingungen weiter gut möglich sein wird.

Zum 1. Januar wurden im Bistum Münster 45 Pastorale Räume kirchenrechtlich errichtet. In diesen soll die Zusammenarbeit zwischen den Pfarreien, die unverändert bestehen bleiben, und den katholischen Einrichtungen verstärkt werden. Um diesen Prozess in Gang zu bringen und zu steuern, haben in den 39 Pastoralen Räumen im nordrhein-westfälischen Bistumsteil die Koordinatorinnen und Koordinatoren ihre Arbeit aufgenommen.

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