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Jede Katholikin und jeder Katholik sollte das Evangelium immer bei sich tragen, findet Papst Franziskus. Wie das gehen kann und warum Gläubige auch täglich darin lesen sollten.
Am sogenannten Wort-Gottes-Sonntag hat Papst Franziskus zur Rückkehr zu den Quellen des Glaubens aufgerufen. „Überfordert von tausend Worten, lassen wir auch das Wort Gottes an uns abperlen“, sagte Franziskus im Petersdom. Auf „seine sanfte Kraft, die wie in einem Zwiegespräch das Herz berührt“, dürfe man nicht verzichten, mahnte der Papst, der den Tag 2019 für die katholische Kirche eingeführt hatte.
Franziskus rief zur täglichen Lektüre des Evangeliums auf. Jeder Katholik solle eine Ausgabe immer bei sich tragen – in der Hosentasche, in der Handtasche, auf dem Mobiltelefon. Das Evangelium sei das Buch des Lebens, einfach und kurz.
„Worte wie Honig“
Die Worte Jesu seien wie Honig, verliehen dem Leben Geschmack. „Sie bringen Gottes Sanftheit zum Vorschein. Sie nähren die Seele, vertreiben die Angst, besiegen die Einsamkeit“, so der Papst. Gottes Wort belebe das Herz, „rüttelt es auf, reinigt es von Heuchelei und erfüllt es mit Hoffnung“.
