Stefanie Hoffmann hatte sich lange in ihrer „Blase“ eingerichtet: drinnen sie mit Gott, draußen die Kirche. Die Queergemeinde in Münster änderte daran etwas.
Sie ist ein Glückskind. Das sagt sie selbst. Wenngleich das auf den ersten Blick nicht so scheint. Denn als homosexuelle Frau, die in ihrem christlichen Glauben tief verwurzelt ist, hat Stefanie Hoffmann einiges erleben und auch ertragen müssen. Türen blieben verschlossen, ihr religiöses Leben war eingeschränkt, sie hat Ablehnung erfahren. Trotzdem sagt die 52-Jährige aus Münster-Roxel, dass sie nie an sich und ihrem Glauben gezweifelt hat. „Da konnte ich sehr gut separieren: hier…