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Sternsinger aus dem Bistum Münster haben heute beim niedersächsischen Ministerpräsidenten, Stephan Weil, in Hannover Halt gemacht. Einer von ihnen hat uns erzählt, wie es war, so mitten im Blitzlichtgewitter.
Schon etwas aufgeregt sei er gewesen, als plötzlich alle Kameras auf seine Hand am Türbogen des Büros von Stephan Weil gerichtet waren. Mit einem Stück Kreide zeichnete der 15-jährige Jonathan aus St. Margaretha in Emstek den Segen „20*C+M+B+24“ an die Eingangstür der niedersächsischen Staatskanzlei, an den Türbogen des Ministerpräsidenten-Büros und an die Empfangstüren des Landtages in Hannover.
Gemeinsam mit rund 50 Sternsingern aus den Gemeinden in Emstek, Bakum, Bösel, Bethen, Oldenburg und Nordenham aus dem niedersächsischen Teils des Bistum Münster fuhr Jonathan nach Hannover. Dort stand erst der Besuch bei Ministerpräsident Stephan Weil und dann bei Landtagspräsidentin Hanna Naber an.
Ein kurzes Gespräch mit dem Ministerpräsidenten
„Herr Weil war sehr nett und hat mich gefragt, seit wie vielen Jahren ich schon bei den Sternsingern dabei bin“, erzählt der 15-Jährige aus Emstek begeistert über seine Begegnung mit der politischen Prominenz. Tatsächlich ist Jonathan schon seit 11 Jahren bei der Aktion Dreikönigssingen dabei.
Im Landtag erfuhren er und seine Mitstreiter, wie die Arbeit im Parlament funktioniert. Nach dem Besuch im Landtag werden die 50 Könige zurück ins Oldenburger Land fahren. Morgen wird Jonathan dann in Emstek von Haus zu Haus den Segen bringen und für Kinder in Not sammeln.
Der Fokus der 66. Sternsingeraktion
Im Fokus der 66. Aktion Dreikönigssingen stehen die Bewahrung der Schöpfung und der respektvolle Umgang mit Mensch und Natur. 2024 liegt der Schwerpunkt auf den Herausforderungen, denen Kinder und Jugendliche im Amazonas-Gebiet begegnen. Die Projektpartner der Sternsinger unterstützen junge Menschen im Regenwaldgebiet Amazoniens dabei, ihre Umwelt und ihre Kultur zu schützen.
2023 beteiligten sich 303 Pfarreien und Gruppen im Bistum Münster an der Aktion Dreikönigssingen und sammelten Spenden in Höhe von rund 3,43 Millionen Euro, bundesweit kamen rund 45,5 Millionen Euro zusammen.
