Katholischer Deutscher Frauenbund und Misereor erbitten Spenden

„Solibrot“: Brot-Kauf in der Fastenzeit hilft der Einen Welt

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In der Fastenzeit startet der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) wieder seine bundesweite „Solibrot“-Aktion. Kunden zahlen einen Aufpreis für ausgewählte Brote. Mit dem Geld werden Projekte zur Förderung von Frauen und Familien in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt.

Das Brot wird teurer, aber der Nutzen wird größer: In der Fastenzeit startet der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) zum neunten Mal seine bundesweite „Solibrot“-Aktion. Bis Karsamstag, 3. April, verkaufen KDFB-Gruppen und Bäckereien Brote, für die Kunden einen freiwilligen Aufpreis, beispielsweise 50 Cent, leisten.

Mit dem Geld werden Projekte zur Förderung von Frauen und Familien in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt. Kooperationspartner der Aktion ist das Hilfswerk Misereor.

 

Aufruf des KDFB im Bistum Münster

 

„Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, Solidarität zu zeigen und sich weltweit für Menschen stark zu machen, die besonders unter der aktuellen Situation leiden“, erklären KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth und Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel. Sie erinnern an die vielen Menschen, die – auch ohne die Gefahr durch Corona – unter ungerechten Lebensbedingungen leiden.

Auch der KDFB im Bistum Münster ruft Bäckereien auf, sich an der „Solibrot“-Aktion zu beteiligen. Der Verband nennt das Beispiel der Bäckerei „Cibaria“ in Münster. Sie verkaufe ein Roggenmischbrot mit 25 Cent Aufpreis und stocke selbst um 25 Cent auf, sodass 50 Cent Spende erreicht werden.

 

Ähnliche Aktion in Ahaus

 

Nach demselben Prinzip funktioniert eine Aktion in Ahaus – bereits zum zwölften Mal. Dort verkaufen die örtlichen Handwerksbäckereien ihr Roggenmischbrot mit 70 Cent Aufschlag. Der Erlös geht an vier Eine-Welt-Initiativen aus dem Raum Ahaus – an den Aktionskreis „Pater Beda“, an den Ghana-Kreis St. Georg Ottenstein und an die Arbeitskreise für die brasilianischen Partner-Pfarreien in Nova Iguacu und Rosário.

„Wir wollen mit der Aktion daran erinnern, dass es alles andere als selbstverständlich ist, dass Menschen das tägliche Brot haben“, sagt Klaus Häming vom Rosário-Arbeitskreis zu „Kirche-und-Leben.de“. Zuletzt sei in Ahaus insgesamt jährlich ein deutlich vierstelliger Euro-Betrag für die Projekte zusammengekommen.

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