Bundeskanzlerin mahnt zu strenger Hygiene-Einhaltung / Maskenpflicht und Gesangsverbot

Trotz Lockdown: Gottesdienste bleiben erlaubt

  • Trotz der am Sonntag verkündeten härteren Corona-Einschränkungen ab Mittwoch bleiben Gottesdienste auch über Weihnachten weiter möglich.
  • Kanzlerin Angela Merkel mahnte allerdings zu strenger Einhaltung der Hygiene-Vorschriften.
  • Details sollen in den nächsten Tagen im Gespräch mit den Kirchen geklärt werden, so Merkel.

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Trotz der am Sonntag verkündeten härteren Corona-Einschränkungen ab Mittwoch bleiben Gottesdienste auch über Weihnachten weiter möglich. Allerdings müssten die dafür geltenden Hygiene-Bestimmungen strikt eingehalten werden, mahnte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Sonntag in Berlin.

Unter Federführung des zuständigen Bundesinnenministeriums werde man die Details in Gesprächen mit den Kirchen und Religionsgemeinschaft in den kommenden Tagen klären, ergänzte die Kanzlerin nach den Gesprächen mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder.

 

Kirche ruft zu Vorsicht auf

 

Die katholische Kirche in Deutschland begrüßt die „derzeitige Möglichkeit für die weitere Feier von Gottesdiensten zum jetzigen Zeitpunkt“. Der Sprecher der Bischofskonferenz, Matthias Kopp, sagte der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) weiter: „Gleichzeitig rufen wir erneut zu äußerster Vorsicht und der strikten Einhaltung aller vorhandenen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen auf. Verantwortung und Augenmaß sind das Gebot der Stunde.“

 

Medien: Das steht in der Beschlussvorlage

 

In der Beschlussvorlage steht laut Vorbabberichten von domradio.de und anderen Medien: "Gottesdienste in Kirchen, Synagogen und Moscheen sowie die Zusammenkünfte anderer Glaubensgemeinschaften sind nur unter folgenden Voraussetzungen zulässig: Der Mindestabstand von 1,5 Metern wird gewahrt, es gibt Maskenpflicht auch am Platz, der Gemeindegesang ist untersagt."

Bei Zusammenkünften, in der Besucherzahlen erwartet würden, die zu einer Auslastung der Kapazitäten führen könnten, sei "ein Anmeldungserfordernis einzuführen", zitieren die Medien weiter.

UPDATE: Stellungnahme Deutsche Bischofskonferenz | 13.12.2020, 15:00, mn

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