Prominente aus dem Bistum Münster nun im Zentralkomitee der Katholiken

WDR-Moderatorin Willicks und Pfarrer Kossen ins ZdK gewählt

  • Die 18 noch freien Plätze für Einzelpersönlichkeiten im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) sind besetzt.
  • Zwei weitere Katholiken aus dem Bistum Münster wurden gewählt.
  • Es sind die WDR-Fernsehmoderatorin Yvonne Willicks und Pfarrer Peter Kossen.

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Die 18 noch freien Plätze für Einzelpersönlichkeiten im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) sind besetzt. Mit der WDR-Fernsehmoderatorin Yvonne Willicks aus Kamp-Lintfort und Pfarrer Peter Kossen aus Lengerich wurden zwei weitere Katholiken aus dem Bistum Münster gewählt.

Die meisten Stimmen im zweiten Wahlgang erhielt laut ZdK der Vorsitzende des Vereins „Donum Vitae“ zur Schwangerenkonfliktberatung, Olaf Tyllack. Der Vollversammlung gehören 45 Einzelpersönlichkeiten an. Sie werden von den Mitgliedern der Vollversammlung gewählt, die die Laien der Bistümer und aus den Verbänden vertreten.

 

Zweiter Missbrauchs-Betroffener im ZdK

 

Gewählt wurde etwa die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, Hildegard Müller. Sie vertritt das ZdK im neu geschaffenen Verbandsrat des Verbands der Diözesen Deutschlands. Ferner wurden der Klimaforscher Ottmar Edenhofer, die Dogmatik-Professorin Johanna Rahner und Johannes Norpoth gewählt. Er gehört wie Johanna Beck – die sich bereits im ersten Wahlgang durchsetzte – dem Beirat von Missbrauchs-Betroffenen der Deutschen Bischofskonferenz an.

Nach Angaben des Portals „katholisch.de“ traten einige Kandidaten, die den Einzug im ersten Wahlgang verpasst hatten, zum zweiten Wahlgang nicht mehr an. Darunter seien die Bundesminister Julia Klöckner und Jens Spahn (beide CDU) gewesen.

 

Nachfolge von Thomas Sternberg

 

Für die Nachfolge von ZdK-Präsident Thomas Sternberg können im November nur Mitglieder der Vollversammlung antreten, darunter auch die hinzugewählten Einzelpersönlichkeiten.

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