Zuwachs um fast 2.000 Mitglieder

BDKJ-Chef Elbers erklärt: Das macht unsere Jugendverbände so attraktiv

  • Am Dienstag hat der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Münster stark steigende Mitgliederzahlen für 2022 verkündet.
  • Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) und die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) würden besonders steigende Mitgliedszahlen aufweisen, so Felix Elbers, Vorsitzender des BDKJ.
  • Elbers erklärte im Hinblick auf die steigenden Austrittszahlen, dass auch Menschen außerhalb der katholischen Kirche die Möglichkeit hätten, in einen Jugendverband einzutreten und das auch tun.

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Die Jugendverbände des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Münster haben mit fast 2.000 neuen Mitgliedern im Jahr 2022 einen starken Mitgliederzuwachs zu verzeichnen. Felix Elbers, Vorsitzender des BDKJ-Diözesanverbands, führt das größtenteils auf das enorme Wachstum bei der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) und der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) zurück.

„Die KLJB wächst ganz gut. Die DPSG hat auch viele Anfragen. Es gründen sich aber auch neue Ortsgruppen, wie bei der KJG“, stellt Elbers fest. So kämen aber auch immer wieder bei den kleineren Verbänden neue Gruppen hinzu. Elbers sieht in den Jugendverbänden ein großes Potenzial zur Selbstverwirklichung junger Menschen. „Junge Menschen können selbst ihr Leben und die Gesellschaft mitgestalten und dann für eigene Themen einstehen.“

Katholische Jugend wächst um 2,6 Prozent


Der Vorsitzende des BDKJ, Felix Elbers.
Foto: Paul Hintzke

In Hinblick auf die hohen Austrittszahlen der Kirche machte Elbers im Gespräch mit Kirche-und-Leben.de deutlich, dass auch Menschen außerhalb der katholischen Kirche Mitglied in den Jugendverbänden werden könnten und dies auch täten.

Am Dienstag teilte der BDKJ in der Diözese mit, dass die Mitgliedszahlen der Jugendverbände um 1.970 gestiegen seien. Ein Zuwachs von 2,6 Prozent. Waren es Ende 2021 noch 74.809 Mitglieder, sind es zum Jahresschluss 2022 76.799 Mitglieder gewesen. Das Oldenburger Land fließt mit einem Zuwachs von mehr als 600 Mitgliedern mit in die Statistik ein.

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