Generalvikar Klaus Winterkamp gratuliert neuen Kirchenvorständen

Kirchenvorstandswahl: Briefwahl-Pfarreien steigern Beteiligung

Das Verfahren der Allgemeinen Briefwahl hat sich nach Angaben der Bischöflichen Pressestelle als Erfolgsmodell erwiesen: „In allen beteiligten Pfarreien hat sich die Wahlbeteiligung mindestens verdoppelt“, erklärte Generalvikar Klaus Winterkamp.

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Die Katholiken im nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster haben gewählt: Seit dem Wochenende haben 167 Pfarreien neue Kirchenvorstände. 45 von ihnen haben sich für das erstmals mögliche Verfahren der Allgemeinen Briefwahl entschieden. Das gab die Bischöfliche Pressestelle bekannt.

Das Verfahren der Allgemeinen Briefwahl habe sich wie schon bei den Pfarreiratswahlen 2017 als Erfolgsmodell erwiesen: „In allen beteiligten Pfarreien hat sich die Wahlbeteiligung mindestens verdoppelt, oftmals verdreifacht, manchmal sogar verfünffacht“, freut sich Generalvikar Klaus Winterkamp laut Mitteilung. „Das gibt den Kirchenvorständen einen breiten Rückhalt.“

 

Spitzenreiter mit 46,5 Prozent Wahlbeteiligung

 

Spitzenreiter bei der Wahlbeteiligung ist die Pfarrei St. Bartholomäus und St. Johannes der Täufer in Warendorf (Milte, Einen und Müssingen) mit 46,5 Prozent, gefolgt von der Pfarrei St. Georg in Rees mit 41 Prozent und der Pfarrei St. Georg in Dülmen mit 40 Prozent.

Selbst am unteren Ende der Liste sind die Zuwächse erheblich: Liebfrauen Überwasser Münster erreichte mit Allgemeiner Briefwahl 14,6 Prozent. Bei der „klassischen“ Kirchenvorstandswahl 2015 waren 4,4 Prozent der Wahlberechtigten in die Wahllokale gekommen.

 

Für sechs Jahre gewählt

 

„Ich bin dankbar dafür, dass so viele Menschen bereit sind, dieses wichtige Ehrenamt in den Pfarreien zu übernehmen“, gratuliert der Generalvikar den Neugewählten: „Sie übernehmen mit ihren Kompetenzen Verantwortung und treffen wichtige Entscheidungen in Finanz- und Personalangelegenheiten zum Wohle der Kirchengemeinden vor Ort.“

Die neuen Kirchenvorstände sind für sechs Jahre gewählt. In den nächsten Wochen kommen sie zu konstituierenden Sitzungen zusammen und bilden Sachausschüsse, die sich mit thematischen Schwerpunkten intensiver beschäftigen.

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