Lamberti-Pfarrei, Stadt und Künstlerin einigen sich auf Verlängerung bis Oktober 2023

Münsters Himmelsleiter leuchtet länger als geplant

  • Die Himmelsleiter an Münsters Lambertikirche bleibt länger als geplant.
  • Darauf haben sich die Künstlerin, Pfarrei, Stadt und Sponsoren geeinigt.
  • Die Leiter soll bis Oktober 2023 auch auf das Jubiläum "375 Jahre Westfälischer Friede" hinweisen.

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Münsters derzeit beliebteste Attraktion, die Himmelsleiter am Turm der Lambertikirche am Prinzipalmarkt, bleibt länger als geplant. Sie soll so auch den Weg durch das Friedensjahr anlässlich der 375-Jahrfeier des Westfälischen Friedens weisen. Darauf haben sich die Künstlerin Billi Thanner, Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe, Lamberti-Pfarrer Hans-Bernd Köppen und Sponsorin Ursula Simacek verständigt. Ein Abbau ist nun erst für den Herbst 2023 vorgesehen, wie aus einer Mitteilung der Stadt hervorgeht.

Anfang September wurde das Kunstwerk zum münsterschen Kultur-Highlight "Schauraum" erstmals eingeschaltet, seitdem ist es weithin zu sehen, dazu vielen Menschen von der Dämmerung bis zum Morgengrauen ein Fixpunkt in dunkler Nacht und ein Symbol der Hoffnung.

Wien übt sich in Geduld

Nach ursprünglicher Planung hätte die Himmelsleiter im März 2023 abgebaut und wieder nach Wien gebracht werden sollen. Dort übe man sich gern noch etwas in Geduld, sagt Lewe: "Ich freue mich sehr, dass die Stadt Wien unserem gemeinsamen Wunsch entsprochen hat, dafür sind wir sehr dankbar."

Nicht minder erfreut ist Pfarrer Köppen, zugleich Dompropst am Paulusdom. Der Geistliche hatte im vergangenen Jahr den Kontakt zu Billi Thanner hergestellt und die Idee der Installation am Lamberti-Turm an sie herangetragen. "Ich freue mich sehr über die insgesamt sehr positive Resonanz auf das Himmelsleiterprojekt und die jetzt mögliche Verlängerung."

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