Vierte Etappe der Friedensmission

Päpstlicher Ukraine-Friedensvermittler Matteo Zuppi reist nach Peking

Anzeige

Der päpstliche Friedensvermittler, Kardinal Matteo Zuppi, reist ab dem heutigen Mittwoch nach China. Es ist die vierte Station seiner Ukraine-Mission und wohl die schwierigste.

Der päpstliche Friedensvermittler für den Krieg in der Ukraine, Kardinal Matteo Zuppi, reist nach China. Zuppi werde im Auftrag von Franziskus vom 13. bis 15. September in Peking sein, teilt der Heilige Stuhl mit. Ein Mitarbeiter des vatikanischen Staatssekretariats begleite ihn. "Diese Reise ist eine weitere Etappe in der vom Papst gewollten Mission, um humanitäre Initiativen zu unterstützen und Wege zu suchen, die zu einem gerechten Frieden führen können", heißt es.

Das Vatikanportal "Vatican News" schreibt, nach "Monaten des Abwartens und der Spekulationen in Rom und in Peking" gebe es nun die Bestätigung, dass die Friedensmission in China weitergehe. Peking ist die vierte und wohl schwierigste Etappe des diplomatischen Sonderauftrags für Zuppi, denn der Heilige Stuhl unterhält keine offiziellen diplomatischen Beziehungen zur Volksrepublik.

Bisherige Etappen

Am 5. und 6. Juni flog er bereits nach Kiew, wo er mit Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach. Am 28. und 29. Juni war Zuppi in Moskau und traf dort unter anderem den russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill. Am 18. Juli tauschte er sich in Washington mit US-Präsident Joe Biden aus.

Anzeige