Treffen beginnt im Oktober

Papst Franziskus lässt bei Weltsynode keine Journalisten im Saal zu

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Im Oktober beginnt im Vatikan die Weltsynode. Erst kürzlich ermutigte Papst Franziskus Journalisten zur Berichterstattung über das Treffen. Doch während der Debatten selbst sind Medienvertreter nicht erwünscht.

Zu den Debatten bei der mit Spannung erwarteten Weltsynode im Vatikan werden Medienvertreter nicht zugelassen. Entsprechende Berichte bestätigte Papst Franziskus am Montag vor Pressevertretern im Flugzeug nach Rom. Er hat das Treffen für Oktober einberufen; zwölf Monate später soll ein weiteres folgen. Thema sind neue Wege für Debatten und Beschlüsse in der katholischen Kirche. An dem vorausgegangenen Prozess hatten sich Katholiken weltweit beteiligt.

Vom Vatikan unabhängige Medien werden die Plenarsitzungen in der vatikanischen Audienzhalle nicht in Echtzeit verfolgen können. Nur die vom Papst ausgewählten Teilnehmer haben Zugang; Journalisten sollen täglich über die vatikanische Kommunikationsbehörde informiert werden, so Franziskus.

Papst ermutigte zu Berichterstattung

Diese Barriere solle den religiösen Charakter des Treffens bewahren helfen und in der Debatte mehr Freiheit für die Teilnehmer ermöglichen, erläuterte der Papst die Entscheidung. Erst kürzlich hatte er Journalisten zu Berichterstattung über das katholische Großereignis ermutigt.

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