Vom 13. bis 19. Juni auch für Hinweisgeber erreichbar

Sexueller Missbrauch: Bistum Münster richtet Hotline für Betroffene ein

Das Bistum Münster richtet eine Telefon-Hotline zum Thema sexueller Missbrauch ein.
Sie ist vom 13. bis 19. Juni unter der Nummer 0251/495-6252 erreichbar.
Hintergrund ist die Studie zu sexuellem Missbrauch, die am 13. Juni veröffentlicht wird.
 

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Das Bistum Münster richtet für Betroffene sexuellen Missbrauchs und für Menschen, die Angaben zu Fällen sexuellen Missbrauchs im Bistum machen möchten, eine Telefon-Hotline ein.

Hintergrund ist, dass am 13. Juni Wissenschaftler der Universität Münster die Studie zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs im Bistum Münster vorstellen wird, berichtet die Bischöfliche Pressestelle.

Beauftragter ermutigt Betroffene

Hierzu erklärt der Interventionsbeauftragte des Bistums Münster, Peter Frings: „Wir wissen von anderen Veröffentlichungen, dass diese für Betroffene der Auslöser sein können, ihre Leidensgeschichte zu erzählen. Daher machen wir dieses besondere Angebot. Ich ermutige alle Betroffenen uns zu helfen, sexuellen Missbrauch im Bistum Münster weiter aufzudecken.“

Neben der Hotline stehen auch die unabhängigen Ansprechpersonen für Fälle sexuellen Missbrauchs als Gesprächspartner zur Verfügung. Alle Informationen dazu finden sich auf www.bistum-muenster.de/sexueller-missbrauch.

Die Hotline:
Die Hotline ist unter der Telefonnummer 0251/495-6252 zu folgenden Zeiten erreichbar: Montag, 13. Juni, bis Sonntag, 19. Juni, jeweils von 10 bis 19 Uhr. Fachkundig geschultes Personal – unter anderem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ehe-, Familien- und Lebensberatung und der Abteilung Seelsorge des Bischöflich Münsterschen Offizialats in Vechta – werden die Anrufe entgegennehmen, die Anliegen der Anrufenden entgegennehmen und diese weiterleiten. Eine Beratung findet nicht statt. 

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