Vatikan hat 10.000 Impfdosen bestellt

Benedikt XVI. lässt sich gegen das Coronavirus impfen

  • Sobald im Vatikanstaat der bestellte Covid-Impfstoff zur Verfügung steht, will sich auch der frühere Papst Benedikt XVI. (93) gegen das Coronavirus impfen lassen.
  • Der Vatikanstaat habe rund 10.000 Dosen des Impfstoffs vom Mainzer Hersteller Biontech und dessen US-Partner Pfizer bestellt.
  • Impfberechtigt sind neben Angestellten des Heiligen Stuhls und der Vatikanstadt auch mitversicherte Angehörige und Pensionäre.

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Sobald im Vatikanstaat der bestellte Covid-Impfstoff zur Verfügung steht, will sich auch der frühere Papst Benedikt XVI. (93) gegen das Coronavirus impfen lassen. Mit dem Emeritus wolle sich der gesamte Haushalt im vatikanischen Kloster „Mater ecclesiae“ immunisieren lassen, sagte Benedikts Privatsekretär, Erzbischof Georg Gänswein, am Montagabend der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

Papst Franziskus hatte in einem am Sonntagabend ausgestrahlten Fernsehinterview gesagt, auch er lasse sich „in der nächsten Woche“ gegen das Coronavirus impfen. „Ich habe mich angemeldet, es muss getan werden“, so das Kirchenoberhaupt. Er glaube, dass aus ethischer Sicht jeder den Impfstoff nehmen sollte. Wer es nicht tue, setze nicht nur das eigene, sondern auch das Leben anderer aufs Spiel.

 

Impfung für Angestellte, Angehörige und Pensionäre

 

Der Vatikan ist nach eigenen Angaben bereit für die Corona-Impfkampagne. Vergangene Woche hatte der Leiter des vatikanischen Gesundheitsamts, Andrea Arcangeli, mitgeteilt, die Impfdosen würden binnen weniger Tage geliefert.

Arcangeli bestätigte, der Vatikanstaat habe rund 10.000 Dosen des Impfstoffs vom Mainzer Hersteller Biontech und dessen US-Partner Pfizer bestellt. Diese reichten für den internen Bedarf. Impfberechtigt sind neben Angestellten des Heiligen Stuhls und der Vatikanstadt auch mitversicherte Angehörige und Pensionäre. Die Beschäftigten mussten vor Weihnachten erklären, ob sie eine Impfung wünschten oder nicht.

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