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Der Deutsche Caritasverband spricht sich dafür aus, dass Personen mit geringem Einkommen sowie Hartz-IV-Empfänger kostenlos FFP2-Masken erhalten. „Die Einführung einer Pflicht in Bus und Bahn sowie im Supermarkt ist sicherlich sinnvoll. Aber Menschen im Hartz-IV-Bezug und mit geringem Einkommen, die sich die regelmäßige Anschaffung von FFP2-Masken nicht leisten können, müssen zur Arbeit fahren und einkaufen können“, sagte Caritas-Präsident Peter Neher.
Für eine kostenfreie Zuteilung der besonders gut filternden Mund-Nasen-Bedeckungen könnten die Krankenkassen und Sozialämter unbürokratisch Berechtigungsscheine ausstellen, so der Präsident des katholischen Sozialverbands.
Bayern führt Pflicht ein
Bayern hatte als erstes Bundesland am gestrigen Montag eine FFP2-Masken-Pflicht im Nahverkehr und bei Einkäufen eingeführt. Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, ist denkbar, dass weitere Bundesländer nachziehen. Die Ministerpräsidenten beraten am heutigen Dienstag mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).