Katholische Akademie Stapelfeld und Antoniushaus Vechta intensivieren Zusammenarbeit

Offizialat Vechta verzahnt Bildungshäuser - Röbel neuer Akademiedirektor

  • Die beiden Bildungshäuser St. Antoniushaus und die Katholische Akademie Stapelfeld (KAS) intensivieren ihre Zusammenarbeit.
  • Der bisherige Geistliche KAS-Direktor Marc Röbel wird künftig Akademiedirektor beider Häuser sein.
  • Die Einrichtungen sollen eine gemeinsame "Schlüsselrolle in der weiteren Pastoralentwicklung im Offizialtsbezirk" einnehmen.

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Die beiden Bildungshäuser St. Antoniushaus in Vechta und Katholische Akademie Stapelfeld (KAS) in Cloppenburg intensivieren ihre Zusammenarbeit. Dazu wurde der bisherige Geistliche KAS-Direktor Marc Röbel von Weihbischof Wilfried Theising zum Akademiedirektor ernannt, wie das Bischöflich Münstersche Offizialat Vechta heute mitteilte. In dieser Funktion werde Röbel künftig beide Häuser gemeinsam mit den jeweiligen Verwaltungsleitungen Willi Rolfes (KAS) und Petra Focke (Antoniushaus) führen. Der bisherige KAS-Direktor Martin Feltes geht den Angaben zufolge im Februar 2022 in den Ruhestand.

Zudem würden ab dem 1. Januar die beiden Trägerstiftungen der Häuser als sogenannte operative Stiftungen weitergeführt und neben dem bereits existierenden Stiftungsrat ein Stiftungsvorstand installiert. Er besteht demnach aus zwei Personen: aus dem neuen Akademiedirektor Röbel und Markus Wonka, Leiter der Abteilungen Seelsorge und Seelsorgepersonal im Offizialat Vechta.

Ziel: Unterstützung für Seelsorge in Gemeinden

Als Grund für diese "Verzahnung" nennt das Offizialat die Stärkung der Standorte und eine gemeinsame "Schlüsselrolle in der weiteren Pastoralentwicklung der Kirche im Offizialtsbezirk". Angesichts der Kirchenentwicklung in Deutschland, Europa und in der Region werde derzeit nach Lösungswegen gesucht, "das Glaubensleben in den Gemeinden vor Ort zu stärken".

Die Bildungshäuser sollen demanch "die pastoralen Teams vor Ort noch stärker darin unterstützen, Menschen für unterschiedliche Dienste und Aufgaben in den Gemeinden zu qualifizieren und zu stärken".

Das Bistum Münster hat in seinem nordrhein-westfälischen und in seinem niedersächsischen Teil vor kurzem einen erneuten Strukturreformprozess gestartet. Dabei sollen unter anderem neue Pastorale Räume entstehen, um die Seelsorge angesichts der personellen und finanziellen Entwicklung bis 2040 zu organisieren. Der Prozess soll im Frühjahr 2023 abgeschlossen sein.

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