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13 Ordenspriester aus der südindischen Provinz der Missionare des heiligen Franz von Sales haben sich im Kreis Coesfeld getroffen und dort ihren Ordensmitbruder Pater Rajakumar Mathias besucht. Gemeindemitglieder konnten in einem Gottesdienst mehr über das Wirken der Ordensleute erfahren.
Die Jahresversammlung der in Deutschland und Österreich tätigen Ordenspriester aus der südindischen Provinz der Missionare des heiligen Franz von Sales in Olfen im Kreis Coesfeld ist in der gastgebenden Pfarrei St. Vitus auf ein großes Echo gestoßen. In einem Gottesdienst und einer anschließenden Begegnung nahmen viele Gemeindemitglieder Anteil am Geschehen des Ordens und an der Entwicklung der katholischen Kirche in Indien.
„Die indischen Priester bereichern unser Gemeindeleben“, sagte Pfarreiratsvorsitzende Helga Eckmann während des Austausches. Sie hoffe, dass der in Olfen tätige Pater Rajakumuar Mathias noch einige Jahre das Seelsorgeteam verstärken könne: „Wir haben es mit ihm gut getroffen. Er ist beliebt. So einen lässt man nicht so gern gehen.“
Heiliger Franz von Sales als Vorbild
13 Ordenspriester und einige weitere aus Indien stammende Priester aus dem Münsterland waren gekommen, um sich auszutauschen, aber auch um in einem Gottesdienst der Pfarrei St. Vitus mitzuteilen, welche Spiritualität vom Ordensgründer Franz von Sales (1567 bis 1622) ausgeht. Außerdem erläuterten sie, warum katholisches Ordensleben in Indien auf fruchtbaren Boden trifft.
„Unser Ordensgründer war beseelt von der Gewissheit, dass Gott die Liebe ist. Er lebte seine religiöse Überzeugung mit Optimismus und Freude und gab den Menschen wertvolle Hilfen für ihr Glaubensleben“, sagte ein Ordensvertreter im Gottesdienst.
Ordensnachwuchs in Indien