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Nach dem Gewaltausbruch in Israel und Palästina rufen Papst Franziskus und der Münchner Kardinal Reinhard Marx zum Frieden auf. Terrorismus schaffe nur Tod und Leid, keine Lösungen, so der Papst.
Papst Franziskus hat die Gewalteskalation im Nahen Osten verurteilt. „Die bewaffneten Angriffe müssen bitte aufhören“, sagte der Papst am Sonntag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Krieg und Terrorismus schafften keine Lösungen, sondern nur Tod und Leid von unschuldigen Menschen. „Der Krieg ist eine Niederlage, jeder Krieg ist eine Niederlage“, sagte Franziskus.
Er beobachte die Lage in Israel und Palästina mit Sorge und Schmerz, sagte der Papst weiter und rief zum Gebet für den Frieden auf. Am Ende seiner kurzen Ansprache erinnerte er auch an den Krieg in der Ukraine. Auf dem gut gefüllten Petersplatz hielten einige Pilgerinnen und Pilger Plakate mit dem Wort „Pace“ (Friede) in die Höhe.
Marx in Sorge über dramatische Situation
Auch der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat mit Blick auf Israel zum Gebet für den Frieden aufgerufen. Er sei „in Sorge“ über die dramatische Situation im Heiligen Land, wo es „wiederum kriegerische Auseinandersetzungen ganz in der Nähe Europas“ gebe, sagte Marx am Sonntag bei einem Gottesdienst im Münchner Liebfrauendom.
Dabei verwies er auch auf den Krieg in der Ukraine: „Deshalb wollen wir in dieser Feier der Eucharistie in besonderer Weise um den Frieden beten in unserem Land, aber auch dort, wo Gewalt herrscht.“