Caritas-Chef Tepe: Beratungs-Ausbau wäre geboten

Wohlfahrtsverbände kritisieren Kürzungspläne der Ampel-Parteien

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Kommende Woche berät der Bundestag den Bundeshaushalt. Kürzungen im Sozialbereich sind geplant. Davor warnen die niedersächsischen Wohlfahrtsverbände.

Niedersachsens Wohlfahrtsverbände kritisieren geplante finanzielle Kürzungen der Bundesregierung im Sozialbereich. Angesichts „sich überlappender Krisen“ wäre vielmehr ein Ausbau der Beratungsstrukturen geboten, sagte der oldenburgische Landes-Caritasdirektor Gerhard Tepe laut Caritas-Pressestelle.

Landesamt: Jedes vierte Kind in Niedersachsen armutsgefährdet

Tepe ist stellvertretender Vorsitzender der niedersächsischen Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege. Die Kürzungspläne würden die Rolle der Wohlfahrtsverbände als „Garant der sozialen Infrastruktur“ und als Stabilisator gefährden, warnte Tepe.

Er verwies auf einen aktuellen Bericht des Landesamts für Statistik, wonach Armut zunehmend auch Teile der Mittelschicht betreffe. Zudem gelte jedes vierte Kind in Niedersachsen als armutsgefährdet.

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