Synodaler Weg: Kolpingwerk im Bistum Münster kritisiert Bischöfe

Kolpingwerk: „Standpunkt zur Sexualität entspricht nicht der Lebenswirklichkeit“

Das Kolpingwerk im Bistum Münster kritisiert das Scheitern des Synodal-Textes zum „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaften“.

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Das Kolpingwerk im Bistum Münster hat das Scheitern des Grundlagentextes zum „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaften“ des Synodalforums in Frankfurt deutlich kritisiert. In einem Initiativantrag auf dem Diözesanhauptausschusses wurde festgestellt, dass diese Ablehnung durch eine Minderheit der Bischöfe, „nicht der Lebenswirklichkeit der Menschen entspricht“.

Die geforderte „Neubewertung des Geschlechtsverkehrs innerhalb der Ehe“ sowie die Neubewertung von „Homosexualität unter Berücksichtigung der aktuellen wissenschaftlichen Forschung“ seien damit verhindert worden, heißt es in einer Pressemitteilung des Verbandes.

Erfreut nahm das Kolpingwerk dagegen zur Kenntnis, dass sowohl Bischof Felix Genn wie auch die meisten Synodal-Delegierten aus dem Bistum Münster den weiteren Reformpapieren zustimmten und so der Kirche in Deutschland einen Weg in die Zukunft ebneten.

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