Möglicher Start im Schuljahr 2025/26

Niedersachsen: Kirchen streben ökumenischen Religionsunterricht an

  • In Niedersachsen soll ein gemeinsamer christlicher Religionsunterricht eingeführt werden.
  • Die evangelischen Kirchen und katholischen Bistümer wollen mit der Landesregierung darüber verhandeln.
  • Möglicher Starttermin wäre das Schuljahr 2025/2026.

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In Niedersachsen wollen die evangelischen Kirchen und katholischen Bistümer, inklusive des Offizialats Vechta, mit der Landesregierung in Verhandlungen über einen gemeinsamen christlichen Religionsunterricht eintreten. Ziel der Gespräche sei es, das Fach als ordentliches Unterrichtsfach anstelle des bisherigen katholischen und evangelischen Religionsunterrichtes einzurichten, teilten die Kirchen am Montag in Hannover mit.

Diese neue und bundesweit einzigartige Form des Religionsunterrichtes soll nach Möglichkeit ab dem Schuljahr 2025/26 an allen allgemein- und berufsbildenden Schulen des Landes erteilt werden. Das Fach soll zugleich offen für alle anderen interessierten Kinder und Jugendlichen sein, die nicht evangelisch oder katholisch sind.

Schulgesetz muss geändert werden

Seine flächendeckende Einführung erfordere umfangreiche Anpassungen der bisherigen Regelungen, erklärten die Kirchen. So müssten das Schulgesetz und die Lehrpläne verändert werden. Unterrichtsmaterial sowie Schulbücher sollen bis zum Start erarbeitet werden.

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