Vatikan nutzt diplomatische Kanäle zwischen Parteien

Papst will im Ukraine-Krieg weiter Vermittlerrolle spielen

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Papst Franziskus will sich weiter im Ukraine-Krieg um Frieden bemühen. Der Papst wolle alles tun, um zwischen der Ukraine und Russland zu vermitteln. Dies erklärte Franziskus auf dem Rückflug von seiner Ungarnreise.  

Papst Franziskus will weiter im Ukraine-Krieg vermitteln. Auf dem Rückflug von seiner dreitägigen Ungarnreise nach Rom sagte er: „Frieden ist machbar, wenn Kanäle geöffnet werden, nicht wenn man sie verschließt.“

In diesem Kontext würdigte er die Haltung des Ex-Außenamtschefs des Moskauer Patriarchats. Franziskus hatte den russisch-orthodoxen Metropoliten von Ungarn, Erzbischof Hilarion, in Budapest getroffen. Hilarion habe stets den Kontakt mit ihm gepflegt, er sei ein intelligenter Mann, der sich stets um Fortschritte in den Beziehungen bemüht habe. Auch der scheidende russische Botschafter beim Heiligen Stuhl sei ein großartiger und nobler Diplomat.

Papst bekräftigt Vermittlungswillen

Der Papst bestätigte, dass er in Budapest mit mehreren Gesprächspartnern über das Thema Frieden geredet habe. Er bedauerte, dass der Gesprächskanal zum russischen Patriarchen Kyrill derzeit unterbrochen sei.

Weiter sagte der Papst zu einer möglichen Vermittlung zwischen der Ukraine und Russland: „Ich bin bereit, alles Notwendige zu tun. Es ist eine Mission im Gang, wenn sie öffentlich ist, werde ich darüber sprechen.“

Vatikan bemüht sich um Diplomatie

Zudem werde sich der Heilige Stuhl an den Bemühungen um eine Rückkehr von ukrainischen Kindern beteiligen, die nach Russland entführt worden seien. Dies sei eine Frage der Humanität. Der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal hatte das katholische Kirchenoberhaupt bei einem Treffen vergangene Woche dabei um Unterstützung gebeten.

Außerdem bestätigte Franziskus, dass der Vatikan über diplomatische Kanäle auch am Austausch von Gefangenen zwischen den beiden Kriegsparteien beteiligt gewesen sei.

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