Vorsitzender der Bischofskonferenz würdigt Rolle der Frauen

Bischof Bätzing: Von Frauen getragen und belebt – so ist Kirche!

  • Die Rolle von Frauen in der Kirche gewürdigt hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing.
  • „Von Frauen gestiftet, von Frauen getragen, von Frauen bezeugt, von Frauen errungen und belebt - so ist Kirche“, sagte er.
  • Auch die Zukunft der Kirche entscheide sich an den Frauen.

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Die Rolle von Frauen in der Kirche gewürdigt hat der Limburger Bischof und Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing. „Von Frauen gestiftet, von Frauen getragen, von Frauen bezeugt, von Frauen errungen und belebt - so ist Kirche. Und nur so wird sie Zukunft haben“, sagte Bätzing bei der Wiedereröffnung der Frauenfriedenskirche in Frankfurt.

„Die Frauen-Frage und Antworten auf die Anfragen von Frauen sind entscheidend dafür, ob es in unserer kulturellen und gesellschaftlichen Situation mit dem Glauben an den Gott der Liebe und seinen rettenden Sohn und seine vitale Geistkraft weitergeht - oder ob dieses jahrtausendealte Bekenntnis weiter ins Stocken gerät“, betonte Bätzing.

 

Die Geschichte der Frauenfriedenskirche

 

Die Frauenfriedenskirche wurde ab 1927 zum Gedenken an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges gebaut und 1929 geweiht. Der Katholische Deutsche Frauenbund unter dem damaligen Vorsitz von Hedwig Dransfeld hatte die Kirche als Gedenkstätte konzipiert und den Bau zum großen Teil finanziert. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche bei Luftangriffen beschädigt und mit Spendengeldern instandgesetzt.

2015 wurde klar, dass eine Sanierung der Risse und Senkungen, die durch den schwierigen Baugrund aufgetreten waren, nicht mehr aufzuschieben war. 2018 begann die fünf Millionen Euro teure Sanierung, die im Löwenanteil vom Bistum Limburg, aber auch vom Landesamt für Denkmalpflege, von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der Gemeinde St. Marien und durch Spenden getragen wurde.

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