Anzeige
Katholische Schulen werden „weiter ein Schwerpunkt unserer Arbeit bleiben“. Das hat Münsters Bischof Felix Genn nach Angaben seiner Pressestelle bei der Jahrestagung des Verbandes katholischer Religionslehrerinnen und -lehrer an Gymnasien und Gesamtschulen (VKRM) im Bistum betont.
Schulen seien wichtige Orte von Kirche – ohne Turm und Pfarrbüro, so der Bischof. Dies gelte es auch bei den Überlegungen zu den künftigen Pastoralen Räumen zu berücksichtigen. Mit Blick auf die Finanzsituation des Bistums sicherte Genn zu: „Bei den Schulen wird nicht zu viel gespart.“
„Schule erreicht alle Schichten“
Bei einem Gottesdienst dankte Genn den Religionslehrkräften für ihren Einsatz und ihr Glaubenszeugnis in schwieriger Zeit. Während der Tagung auf der Jugendburg Gemen in Borken standen der Bischof, Christian Schulte von der Schulabteilung im Generalvikariat und Peter Grus von der Bezirksregierung Münster den Lehrerinnen und Lehrern Rede und Antwort.
Der VKRM-Vorsitzende Marcus Hoffmann äußerte sich den Angaben zufolge besorgt zu Zukunft des Religionsunterrichts. Der „politische Wind“ rund um das Fach werde rauer. Dabei sei die Schule „der einzige Ort, an dem Kinder und Jugendliche aller Schichten mit der Kirche in Kontakt kommen“. Die Lehrkräfte seien entschlossen, die christlichen Werte weiterhin an die Schülerinnen und Schüler weiterzugeben.
