Bundesweite Aktion vom 18. bis 21. April

72 Tage vor der 72-Stunden-Aktion: BDKJ hofft auf Anmelde-Endspurt

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Die 72-Stunden-Aktion geht in eine neue Runde: Im April werden hunderte Gruppen für 72 Stunden auf Baustellen, in Seniorenheimen oder in der Natur anpacken. Gegenüber Kirche+Leben hofft der BDKJ-Projektreferent auf einen Anmelde-Endspurt.

Luca Rusch plant die bundesweite 72-Stunden-Aktion, die in diesem Jahr vom 18. bis 21. April stattfinden soll und somit am Dienstag noch 72 Tage entfernt liegt. Als Projektreferent des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) koordiniert er die bundesweite Infrastruktur.

„Ganz konkret bin ich beispielsweise für die Pflege der Website zuständig. Es ist viel Organisatorisches, was im Hintergrund läuft. Von mir bekommen die Diözesen beispielsweise die Vordrucke für die Schulbefreiungen, welche die BDKJ-Diözesanverbände dann mit ihren ganz eigenen Bestimmungen aus den einzelnen Bundesländern füllen können.“, so Rusch, der aus dem Bistum Münster stammt, gegenüber Kirche+Leben.

72-Stunden-Aktion: Stand der Anmeldungen

Rusch übernimmt Arbeitsaufträge der bundesweiten Vernetzungsgruppe, ist Ansprechpartner für die einzelnen Diözesen. Für die Projektgruppen ist er derweil nicht zuständig. „Das übernehmen die Diözesanverbände. Sie prüfen die Projektideen und geben sie anschließend frei. Von dort erhalten alle Gruppen weitere Infos.“

Dennoch hat er einen Überblick über die Gesamtanmeldezahlen. Bislang haben sich in allen Bistümern Deutschlands mehr als 1.700 Projekte angemeldet, so Rusch. Zum Vergleich: Bei der letzten Aktion 2019 waren es letztlich rund 3.000 teilnehmende Gruppen. „Insgesamt lässt sich sagen, dass wir aktuell noch nicht so viele angemeldete Gruppen haben, wie beim letzten Mal. Da kann sich aber auch noch eine Menge ändern. Gerade jetzt im Winter merken wir, wie die Anmeldungen deutlich nach oben gehen.“

Welche Diözesen besonders stark sind

Aktuell liegen laut der 72-Stunden-Website das Erzbistum Freiburg mit fast 300 Projekten und die Diözese Rottenburg-Stuttgart mit mehr als 200 Projektanmeldungen vorne. Projektreferent Rusch: „Das ist aber erstmal nur eine Momentaufnahme. Einige Projekte sind durch den BDKJ in den Diözesen noch nicht freigegeben.“ 

Viele Details befinden sich noch in der Planung, eine ganz besondere Startzeit steht aber schon: „Die Eröffnung der Aktion wird am 18. April um Punkt 17:07 Uhr stattfinden.“ Rusch erläutert, dass man so oft wie möglich die „7“ in der Aktion abbilden wolle. Aber auch die Radiosender spielen eine Rolle: „Außerdem gibt es in ein paar Bistümern Radiopartnerschaften. Bis 17:07 Uhr sind die Nachrichten, das Wetter und die Stauschau in jedem Fall durch und man kann den Startschuss der Aktion verkünden.“

Neue App für 72-Stunden-Aktion 

Wie auch schon bei der Aktion in 2019 gibt es die „Do-it“- und „Get-it“-Varianten. Gruppen können auswählen, ob sie zum Beginn der Veranstaltung mit einem Projekt überrascht werden wollen oder schon im Vorfeld ihre eigene Aktion planen.

Neu sei unterdessen die App zur 72-Stunden-Aktion: „Das ist weniger Papierkram, dort finden Gruppen aktuelle Informationen, Arbeitshilfen oder ganz praktisch zum Beispiel: Hilfestellung zur Zusammenarbeit mit dem TÜV“, so Luca Rusch.

Etwas mehr als zwei Monate haben Jugendgruppen noch Zeit, sich auf die Aktion vorzubereiten. Genug Zeit, um sich anzumelden, denn einen klassischen Anmeldeschluss gibt es zumindest seitens der Bundesebene nicht.

Im Bistum Münster haben sich unterdessen bereits über 165 Gruppen angemeldet. Das teilte der BDKJ im Bistum Münster am Dienstag in einer Pressemitteilung mit. "Wir freuen uns sehr darüber, dass sich schon über 5.000 junge Menschen für die Umsetzung eines sozialen Projekts bei uns angemeldet haben. Anmeldungen für Gruppen sind auch weiterhin möglich“, erklärt BDKJ-Diözesanvorsitzende Anna-Lena Vering. Gruppen können sich laut BDKJ unter www.72stunden.de anmelden. (phi)

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