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Ein ökumenisches Bündnis mit 25 Trägern – darunter das Bistum Münster – startet am Aschermittwoch, 22. Februar, eine Fastenaktion für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit. In der Fastenzeit würden Teilnehmende zu einem klimafreundlichen Alltag motiviert, teilt die evangelische Nordkirche mit. Das „Klimafasten“ biete die Chance, persönliche Routinen zu überdenken, Neues auszuprobieren und möglichst viel davon in den Alltag zu übernehmen.
Es gibt praktische Tipps, etwa zu insektenfreundlichen Lichtquellen, Einkaufsverhalten und Energiesparmöglichkeiten. Auf der Internetseite der Aktion gibt es theologische Impulse, Ideen und Materialien für Fastengruppen, Anregungen für Andachten, Film- und Lesetipps sowie Veranstaltungstermine.
Kampagne auch bei Facebook, Instagram und Youtube
Alle Informationen auf der Internetseite der Aktion "Klimafasten".
Unter den Hashtags #sovieldubrauchst und #klimafasten läuft die Kampagne auch auf Instagram und Facebook. Eine Videoandacht wird wöchentlich im Youtube-Kanal der Aktion ausgestrahlt.
„Unser Handeln oder Nichthandeln wird entscheidend sein für unsere Lebensbedingungen“, sagt Nordkirchen-Bischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt, Beauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland für Schöpfungsverantwortung. Sie hat mit dem katholischen Weihbischof Rolf Lohmann aus Xanten die Schirmherrschaft der Aktion übernommen. Lohmann ist in der Deutschen Bischofskonferenz für Klimafragen zuständig.
Viele Bistümer und Landeskirchen beteiligt
„Wir befinden uns inmitten einer globalen Klimakrise, die menschengemacht ist und das Leben auf unserem Planeten gefährdet“, so Kühnbaum-Schmidt. Deshalb müssten sich die Menschen fragen, was „unser Denken, Entscheiden und Handeln leitet und was unser Beitrag sein kann, um die Folgen des Klimawandels zu mildern“.
„Klimafasten“ ist eine Initiative von 14 evangelischen Landes- und Freikirchen, neun katholischen Bistümern, darunter Münster, und den Hilfswerken "Brot für die Welt" und Misereor.
