Michael Rottmann zum selbstlosen Einsatz in den Ferien

Ferienlager-Teams kann gar nicht genug gedankt werden!

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In der Ferienzeit sind wieder zahlreiche Ferienlager unterwegs. Das wäre ohne ehrenamtliche Helferinnen und Helfer nicht möglich. Ihnen gebührt Anerkennung, kommentiert unser Reporter Michael Rottmann.

Sie packen an, übernehmen Verantwortung, gestalten Gemeinde mit. Dennoch tauchen sie viel zu selten auf, wenn es um die Würdigung besonderer Leistungen für Kirche und Gesellschaft geht. Dabei haben Ferienlager-Teams genau diese Würdigung verdient. Gruppen- und Lagerleiterinnen und -leiter ebenso wie die Küchenteams, die Jahr für Jahr an Gaskochern und Riesenpfannen Verantwortung für die Verpflegung übernehmen.

Ihnen allen gebühren Respekt und Anerkennung! Zum einen für den selbstlosen Einsatz, mit dem sie etwa auch Kindern aus solchen Familien unbeschwerte Tage ermöglichen, für die ein Urlaub unerschwinglich wäre.

Junge Erwachsene leisten Großartiges

Zum anderen, weil sie damit das Bild einer Kirche mitprägen, deren Mitglieder sich selbstlos für Andere in den Dienst nehmen lassen. Ein Bild, das sich als gute Erfahrung mit Kirche in die Erinnerung der Kinder einprägt. Allen Gemeinden muss bewusst sein, welche Chance das bedeutet und welchen Schatz sie mit den Lager-Teams in ihren Reihen haben!

Egal, ob als Messdiener, Pfadfinder oder mit Gruppen der Pfarrjugend. Egal, ob in den Pfingst-, Sommer- oder Herbstferien. Egal, ob in einem umgebauten Stall auf Ameland, in einer Schützenhalle im Sauerland oder in Jurten auf einer münsterländischen Waldlichtung – die Jugendlichen und jungen Erwachsenen und auch die Küchenteams, die für eine oder mehrere Wochen im Jahr besondere Tage für ihre Schützlinge auf Zeit gestalten, leisten Großartiges.

Das alles passiert ehrenamtlich

Und das alles ehrenamtlich und ohne auf die Uhr zu schauen. Weder im Feriencamp selbst noch in den Monaten davor: bei Planungstreffen, Gruppenleiter- und Präventionsschulungen, für die sie ganz selbstverständlich Abende oder Wochenenden opfern. Manche verzichten für das Ferienlager sogar auf einen Teil ihres Jahresurlaubs. Auch deshalb, weil es ihnen selbst so viel Spaß macht.

Dieser Spaß mag ein Grund mit dafür sein, dass den meisten besondere Anerkennung gar nicht wichtig ist, vielleicht sogar peinlich wäre. Verdient haben sie sie dennoch!

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