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Rund 20.000 Kinder sind nach Angaben der katholischen Jugendverbände in NRW mit ihnen in den Sommerferien unterwegs. 5.000 Ehrenamtliche engagieren sich. Die Jugendverbände haben aber mit erheblichen Preiserhöhungen zu kämpfen.
20.000 Kinder und Jugendliche nehmen in den beginnenden Sommerferien an Angeboten der katholischen Jugendverbände Nordrhein-Westfalens teil. Zu den Angeboten zählten Zeltlager, Ferienfreizeiten im In- und Ausland und das Ferienprogramm zuhause, teilt der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in NRW mit.
Das Programm hätten landesweit 5.000 Ehrenamtliche auf die Beine gestellt, hieß es. Ehrenamtliche leisteten damit eine wichtige Arbeit, sagt BDKJ-Landesvorsitzender Max Holzer. Ferienfreizeiten seien „essenzielle Erholungsräume für Kinder und Jugendliche“ und zugleich „Räume, in denen sie Selbstbestimmung erfahren können“. Das sei nach der Corona-Pandemie unendlich viel wichtiger denn je.
BDKJ: Freiräume für Kinder
In Ferienfreizeiten werde viel Wert auf Mitbestimmung gelegt, schreibt der BDKJ. In der Pandemie hätten Kinder und Jugendliche oft kein Mitspracherecht gehabt. Daher seien Freiräume in den Ferien sehr wichtig, auch als Ausgleich zu gestiegenen psychischen Belastungen der Kinder und Jugendlichen.
Die Inflation sei auch an den Jugendverbänden nicht spurlos vorbeigegangen, so Holzer. Preise bei Busunternehmen und Unterkünften seien stark gestiegen. Unterstützung bekämen die Freizeiten durch die NRW-Landesregierung. Allerdings gebe es diese zusätzlichen Gelder nur für dieses Jahr - wobei die Preise möglicherweise weiter steigen, so Holzer.