Katholische Friedensbewegung nach Angriffen auf Israel

Pax Christi an Palästinenser: Verweigert Gewalttätern die Gefolgschaft!

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Mit Aufrufen zur Deeskalation wendet sich die katholische Friedensbewegung Pax Christi an Israel und die Palästinenser. Zugleich kritisiert sie die Bundesregierung und die EU.

Die katholische Friedensbewegung Pax Christi ruft sowohl Israel als auch die Palästinenser zum Friedensschluss auf. "Wir appellieren an die palästinensische Bevölkerung, die Gefolgschaft in diesem Waffengang zu verweigern. Die israelische Regierung bitten wir, alles zu tun, um weitere Eskalationsstufen des Krieges und das weitere Töten von Menschen zu vermeiden", erklärte der Bundesvorsitzende Gerold König.

Gleichzeitig warf die Friedensbewegung der internationalen Gemeinschaft Versagen bei einer frühzeitigen Lösung des Konflikts vor. Bundesregierung und EU hätten zu wenig Interesse an der Mithilfe bei einer Zwei-Staaten-Lösung gezeigt. Zudem seien Landenteignungen, Gewalt durch Siedler und die Abriegelung des Gazastreifens hingenommen worden.

Gegen das Aussetzen von Hilfsgeldern

Ein Aussetzen von Hilfsgeldern für die palästinensischen Gebiete sei zudem das "falsche Zeichen", so Pax Christi. "Die Verweigerung von Hilfe fördert eher die Gewalt der Verzweiflung. Bundesregierung und EU müssen sich ihrer Verantwortung für die Region stellen und nach Lösungen die beiden Völkern Selbstbestimmung und Sicherheit bieten."

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